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Begebenheiten, Geschichten, Sagen und Erzählungen aus und über Gamburg, zusammengetragen von Peter Stehmann. (Die historisch belegbare Geschichte des Dorfes gibt es hier.)

Die alte Gräfin

Es ist ein bitterkalter Wintertag, ein Sonntag.  Die alte Gräfin, die ein paar Jahre zuvor in der Burg Gamburg eine Zuflucht gefunden hat, will zur Kirche, um die Messe zu besuchen, so wie jeden Sonntag. Der steile Hohlweg, der von der Burg hinunterführt zur Kirche, ist dick vereist vom Schmelzwasser, das ein paar Tage vorher hier herabgeflossen ist.

Die Glocken der Kirche läuten schon zum baldigen Beginn der Messe: „Beeilung! Beeilung!“

Die Sohlen ihrer schwarzen Schnürstiefelchen sind viel zu glatt für den Winter – aber sie hat keine anderen. Was tun?

Im Laufe des Krieges und danach, auf der Flucht 1945, bei der sie nur ein kleines Köfferchen retten konnte, hat sie aber gelernt, niemals aufzugeben. Auch jetzt, als alte Dame, denkt sie nicht ans Aufgeben. Nicht jetzt, wo sie die Kirche schon ganz nahe sehen kann!

Einen Schlitten müsste man haben, so wie früher im Sudetenland, als sie genauso schnell wie die Kinder jeden Hang hinuntergesaust war!

Es ist nichts anderes da als ihr altes Gebetbuch mit dem stabilen, ledernen Einband. Damals waren die Bücher noch solider und die Menschen schmäler.   Die Idee haben, das Gebetbuch auf den vereisten Boden legen, sich daraufsetzen, mit den dünnen schwarzen Handschuhen abstossen und den Hohlweg hinabsausen war eins! Am Sonnenbrünnle scharf links herum zur Kirche! Hoffentlich sieht mich keiner!

Eine rasende Fahrt! Beim Abstützen und Lenken mit den Händen gehen die feinen Handschuhe in Fetzen, aber: was für ein Spass!

Ein Maler

Eine alte Fotografie zeigt einen ebenso alten Herrn beim Malen. Er sitzt mit Strohhut und Gehrock auf einem Schemel, auf den Knien ein Zeichenbrett und skizziert etwas mit Kohle oder Bleistift. Eine Dame hält schützend ein etwas zu kleines Schirmchen, wohl als Schattenspender.

Ein Bild dörflicher Ruhe und Entspannung. Gibt es das heute noch?

Der alte Maler

Mit Sicherheit hatte der alte Herr damals, 1896, keine Störungen durch Gelärme von Autos oder Flugzeugen, höchstens ein paar Hühner waren zu hören.

Der alte Herr ist Sir Joseph Archer Crowe, damals 71 Jahre alt. Er lebte im Unteren Schloss in Gamburg bei seinem Freund und Schwager Carl Gerhardt.

Am Ende eines ereignisreichen Lebens als britischer Diplomat, mit vielen Reisen in ferne Länder sitzt er hier in Gamburg und malt. Er hat die berühmtesten Bauwerke der Welt gesehen und jetzt malt er hingebungsvoll Szenen im Dörfchen Gamburg, die alte Kirche, einen Brunnen, eine Mauer.

Er hat die Ruhe gefunden, die auch heute alle suchen, aber die wenigsten wirklich finden!

Melusine

Die Sage von Melusine geistert schon seit mehr als tausend Jahren durch viele Länder. Überall fanden sich passende Orte, Burgen und  Gewässer, um die alte Geschichte von der Liebe, die blind machen kann, neu zu erzählen.

Hierzulande soll also Melusine in der Eulschirbenmühle gelebt haben. Ein Edelmann von der Burg Gamburg entbrannte in heftiger Liebe für das schöne Mädchen, was man verstehen kann. Immer wieder kam er zur Eulschirben, um Melusine zu besuchen und nett zu ihr zu sein.

Dann muss er aber irgendwann ihr furchtbares Geheimnis entdeckt haben: sie war kein Menschenkind, sondern eine Wassernixe!

Und wie jedermann weiß, müssen Nixen verschwinden, untertauchen, sobald ihr Geheimnis aufgedeckt ist!

Barbarossa

Als Kaiser Rotbart lobesam

zum heil`gen Land gezogen kam,

da mußt` er mit dem frommen Heer

durch ein Gebirge wüst und leer.

Da selbst erhob sich große Not,

viel Steine gab`s und wenig Brot,

und mancher deutsche Reitersmann

hat dort den Trunk sich abgetan.

Den Pferden war`s so schwer im Magen,

fast mußt` der Reiter die Mähre tragen.

(Ludwig Uhland)

 

Die einzigartigen Wandgemälde, die im Palas, also im großen Saal der Burg Gamburg, durch einen glücklichen Zufall über 800 Jahre unter Putzschichten erhalten geblieben sind, zeigen wohl Szenen aus dem Ritterleben des damaligen Burgherren Beringer.

Vielleicht darf man sich vorstellen, daß Beringer nach dem Kreuzzug ins Heilige Land so glücklich war, weil er gesund heimgekehrt war, daß er seine Erlebnisse aufzeichnen und bewahren wollte.

Sicher hat er seinen Gästen oft von seinen Erlebnissen erzählt und die Wandbilder erklärt.

Viele Teilnehmer am Kreuzzug waren nicht mehr zurückgekommen:

4000 Kilometer mit Pferd und Wagen, – auch zu Fuß, mit Hunger, Durst, Krankheiten und immer wieder blutigen Kämpfen. Für die Überlebenden zuzüglich Rückweg in die Heimat.

Auch der Kaiser, Friedrich I., genannt Barbarossa (Rotbart) kam unterwegs ums Leben. Er ist 1190 im Fluß Saleph, heute Göksu / Türkei, ertrunken.

Beringer von Gamburg war vermutlich mit seinem Kaiser aufgebrochen, um das Heilige Land von den Sarazenen zu befreien, das heisst, dort wieder eine christliche Herrschaft zu errichten, während die Sarazenen sich bemühten, das Land von den Christen zu befreien.

Barbarossa war damals immerhin schon 68 Jahre alt. Für die damalige Zeit war er also uralt. Trotzdem hat er diese strapaziöse Reise auf sich genommen.

Im Sommer 1190 war es dort bestimmt genauso heiß wie heute im nicht weit entfernten Antalya. Vielleicht musste der alte Herr Barbarossa sogar oft seine schwere Rüstung tragen! Hunger, Durst, Hitze und Bauchgrimmen sind auch heute kein Vergnügen.

Aus heutiger Sicht läßt es sich gut analysieren: „Es ging Barbarossa um die Stabilisierung seines Machtbereiches und um seinen Einfluß auf Kirche und Papst.“

In Wahrheit hat Barbarossa wohl die Mühen des Kreuzzuges, die Entfernungen und Hindernisse etwas unterschätzt. Und war natürlich als tapferer Ritter ein Vorbild für seine Begleiter und Mitstreiter, hat mit Todesverachtung diesen Kreuzzug angeführt.

In mehreren volkstümlichen Sagen heißt es, der Kaiser Barbarossa ist nicht tot, sondern sitzt in einer Höhle, zum Beispiel im Kyffhäuser in Thüringen, und ruht sich aus. Eines Tages wird er wiederkommen:

Der alte Barbarossa,

der Kaiser Friederich,

im unterirdischen Schlosse

hält er verzaubert sich.

Er ist niemals gestorben,

er lebt darin noch jetzt,

er hat im Schloss verborgen

zum Schlaf sich hingesetzt.

Er hat hinabgenommen

des Reiches Herrlichkeit

und wird einst wiederkommen

mit ihr, zu seiner Zeit.

(Friedrich Rückert)

 

Hokemo und Hullefra

Der Hokemo (Hakenmann) soll seit alter Zeit an der Gamburger Brücke hausen und mit seinen Haken oder Klauen manchmal Menschen herunterziehen in die Tauber. Also eher ein unangenehmer Geist.

Die Hullefra dagegen ist eine den Menschen wohlgesonnene alte Frau, die vor allem auch Kinder aus den Klauen des Hokemo rettet.

Heute sind beide auf dem schönen Brunnen in der Ortsmitte dargestellt.

Im Fasching ist der Hokemo die Symbolfigur in Gamburg und es erschallt immer wieder der Ruf: „Hokemo – zieh nei`!“

Die Gamburger müssen sich also nicht, wie manche andere Faschingsfreunde, ein „Alaaf!“ oder „Helau!“ aus fremden Gegenden ausleihen.

 

Die Geister der Burg Gamburg

Natürlich hausen auch auf der Gamburg Geister und spuken bei Nacht und Nebel wie sich das gehört. Hier sind es sogar besonders viele Gespenster, nämlich über 20 Stück, die aber nur der Kenner ordentlich auseinanderhalten kann.

Ein solcher ist der heutige Burgherr zum Gück auch, so daß man sich bei interessanten und gruseligen Gespensterführungen fast gefahrlos informieren kann.

 

Die Mondscheinspinnerin von Gamburg

Zu Gamburg saß eines Abends eine Frau in der Stube allein und spann, ohne weiteres Licht zu haben als den Mondschein.

Da trat ein weißes Männlein herein, legte eine Menge Spulen hin und sagte: “Diese Spulen mußt du, bis ich in einer Stunde wiederkomme, alle umsponnen haben, sonst drehe ich dir den Hals um!“

Hierauf ging es wieder fort.

In ihrer Angst wußte die Frau sich lange nicht zu helfen; endlich aber fiel ihr doch ein Rettungsmittel ein.

Sie umspann jede Spule nur einmal, so daß sie bis zu des Männleins Rückkunft fertig war. Als dieses die Spulen in Augenschein nahm, sprach es: „Das hat dir Gott geraten, daß du es so gemacht hast! Es hätte dir sonst den Hals gekostet!“

Hierauf nahm das Männchen die Spulen und entfernte sich.

Von der Zeit an hat die Frau nie mehr im Mondschein spinnen mögen.

 

(J. Schmitt, Sagen und Geschichten aus dem lieben Badnerland)

Friedrich Weygandt

Wenn er 400 Jahren später gelebt hätte, dann stünde vielleicht heute ein Denkmal in Miltenberg und eine Brunnenfigur in Gamburg, die an ihn erinnern würden: „Zur Erinnerung an Friedrich Weygandt, den freiheitlich-demokratischen Vordenker,  Verfasser der Amorbacher Erklärung und eines Reichsreform-Entwurfs.“

Man würde ihn als einen der Väter unserer heutigen Demokratie und des Grundgesetzes  feiern.

Leider war er zu früh dran mit seinen Gedanken an die Freiheit und Gleichheit aller Menschen. Es war die Zeit der Bauernkriege um 1525 und damals haben die Mächtigen solch unliebsame Querdenker einfach hinrichten lassen.

Er besaß einen großen Freihof in Gamburg, zwei Häuser in Miltenberg und war dort Amtskeller (Amtmann). Da hätte er nur im Sinne der Herrschenden denken dürfen. Immerhin sind für uns heute viele seiner Gedanken selbstverständlich und bilden die Basis für unser Grundgesetz.

Am 18.Mai 1525 schreibt er seinen Entwurf einer Reichsverfassung: „Item welcher Gestalt ain Ordnung oder Reformation zu Nutz und Frommen aller Christenbrudere zu begreyffen und ufzurichten sey.“

 

Die Sache mit der ersten urkundlichen Nennung

Wenn es um das Alter von Orten oder Burgen geht, heißt es oft: „…erste urkundliche Nennung…“ oder einfach: „…gegründet im Jahre… laut der Erwähnung in der Urkunde…“

Aber: ist es nicht oft reiner Zufall, welche Urkunden erhalten geblieben sind? Schließlich geht es hier meist um etliche Jahrhunderte! An vielen Orten beweisen Ausgrabungen, daß der Platz schon seit Jahrtausenden mehr oder weniger durchgehend bewohnt ist.  Da hat es mit Sicherheit schon in sehr früher Zeit schriftliche Urkunden, Verträge und Vereinbarungen gegeben! Diese sind nur nicht erhalten geblieben. Kriege, Feuer, Wasser und Schimmel setzten den Urkunden zu.

 

Das Klima und die Burg

Wenn man heute den Palas, den großen Saal in der Burg Gamburg besichtigt, dann sieht man, daß hier  ursprünglich einmal offene Arkaden vorhanden waren. Fenster, wie sie heute zu sehen  sind, wurden erst viel später eingebaut. Haben die Burgbewohner im 12. Jahrhundert denn nicht furchtbar frieren müssen? Offene Arkaden wie am Mittelmeer und keine Glasscheiben und keine Heizung?

(Die Fußbodenheizung unter dem Saal kann auch nicht so richtig wirksam gewesen sein – bei den offenen Arkaden!)

Sicher nicht! Die Erbauer der Burg haben ja damals einen Neubau geplant, in dem man auch gemütlich leben konnte.

Das Geheimnis ist einfach zu lösen: damals war es hierzulande eben auch so warm wie heute am Mittelmeer!

Die Wissenschaft ist sich heute weitgehend einig, daß das Klima zwischen den Jahren 1000 und 1350 nach Christus etwa 2 bis 4 Grad Celsius wärmere Durchschnitts-Temperaturen gebracht hat. Untersuchungen der Dendro-Chronologie (Holz / Breite der Jahresringe), Eisbohrkerne von Nord- und Südpol sowie die Schichten von Samen und Kernen bei Ausgrabungen lassen diesen Schluß zu.

Genau in diese Warmzeit des Mittelalters fällt auch die erste Besiedelung Grönlands, die nur möglich war, weil das Meer rings herum wärmer und eisfrei war.

Im 14. Jahrhundert mussten sich die Burgbewohner dann auf kältere Winter einstellen.

 

Friedrich Theodor Graf zu Stolberg-Stolberg

 

Neben dem Weg zum Bahnhof Gamburg steht ein Gedenkstein mit folgender Inschrift:

 

IN FRIEDEN

FRIEDRICH THEODOR GRAF ZU STOLBERG-STOLBERG

HERR AUF KYOWITZ

VIEL VERDIENT UM LAND UND LEUTE DER HEIMAT

ALS AUSGEWIESENER VOM TAUBERTAL LIEBEVOLL AUFGENOMMEN

WURDE HIER AN LAETARE DEN SEINEN ENTRISSEN

UND VON CHRISTUS IN DIE EWIGE HEIMAT GEFÜHRT

* 14.XII.1877   + 28.III.1954

 

Wer war dieser Graf Stolberg-Stolberg ?

Dieser Zweig der Familie Stolberg-Stolberg saß bis 1945 auf dem Schloß Kiowitz zwischen Troppau (Opava) und Mährisch-Ostrau (Ostrava) im Sudetenland / Südmähren, heute Kyjovice im östlichen Tschechien, nahe der polnischen Grenze.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde dieses Gebiet 1945 von der russischen Roten Armee eingenommen und die deutschen Einwohner vertrieben. Die Verwaltung ging dann an Tschechen über, die alle deutschstämmigen zuerst einmal in Lager einsperrten, darunter auch die Familie Stolberg.

Zwei Jahre später, nach  Zwangsarbeit, Vertreibung und Flucht, gelangten die Stolbergs dann nach Gamburg, wo sie auf der Burg Gamburg unterkamen. Die damaligen Eigentümer, die Grafen Westerholt, waren entfernt verwandt mit den Stolberg.

Über die Umstände der Vertreibung und der Flucht gibt es einen Erlebnisbericht des Grafen Stolberg von 1947, der ahnen läßt, unter welchen Umständen damals viele Menschen ins Taubertal gekommen sind:

Flucht der Familie des Vfs. vor der Roten Armee nach Bodenstadt; ihre Rückkehr nach Kiowitz; Lebensverhältnisse im Heimatort.

Im Jahre 1954 ist der Graf dann bei einem Autounfall am Bahnhof Gamburg ums Leben gekommen. Deshalb wurde dort der Gedenkstein aufgestellt.

Melusine, das Mädchen von der Eulschirbenmühle

Diese Geschichte gibt es in vielen Versionen. Die folgende gefällt mir besonders gut:

Auf der Burg Gamburg lebte einmal ein Graf, der gerne auf die Jagd und zum Fischen ging, sehr zum Leidwesen seiner Frau.  Bei der Eulschirbenmühle sah er eines Tages ein auffallend schönes Mädchen vorbeigehen und in der Mühle verschwinden. Er fragte den Müller nach dem Mädchen und erfuhr, daß sie seit kurzer Zeit in der Mühle beschäftigt war und zur Bedingung gemacht hatte, daß sie von Donnerstag bis Samstag fern von der Mühle im Wald leben durfte. Das hatte der Müller ihr gerne zugestanden, weil sie im Rest der Woche genauso viel arbeitete wie die anderen Frauen in einer ganzen Woche.

Der Graf verliebte sich in das rätselhafte Mädchen und wollte herausfinden, wo sie jeden Donnerstag hinging. Er versteckte sich in der Nähe der Mühle, um sie zu beobachten.

Das Mädchen erschien auch, aber es verschwand so schnell, daß er nicht sehen konnte, wohin. In der nächsten Woche schlich er ihr nach und sah, daß sie sich am Ufer der Tauber auskleidete, ihre Kleider im Gebüsch versteckte und dann mit einem Sprung im Wasser verschwand.

Nach einer Weile tauchte sie wieder auf und schwamm im Wasser spielerisch hin und her. Dabei trug sie auf dem Kopf eine Perlenkrone, die sich im Mondlicht auf dem Wasser spiegelte.

Dabei bemerkte der Verliebte aber auch, daß ihr Leib von der Hüfte abwärts mit Schuppen bedeckt war und in einem Fischschwanz endete.

Sie war also eine Nixe – eine Wasserfrau! Als sie wieder untertauchte, schlich sich der Graf ins Gebüsch und nahm ihre Kleider weg. Mit diesem Pfand zwang er sie, seine Geliebte zu werden. Sie wünschte sich von ihm ein hübsches Schlößchen bei der Eulschirbenmühle. Er erfüllte ihr diesen Wunsch und verlebte mit ihr eine schöne Zeit.

Von Donnerstag bis Samstag verschwand sie aber immer noch in der Tauber. Dazu hatte der Graf einen unterirdischen Zugang vom Keller des Schlößchens zum Wasser bauen lassen. Der Graf lebte in diesen Tagen immer auf seiner Burg.

Das blieb aber auf die Dauer nicht verborgen. Der Müller belauschte die beiden Liebenden und erzählte empört dem Abt von Bronnbach, was dort geschah.

Der Abt gab dem Müller ein geweihtes Papier, das er auf die obere Stufe der geheimen Kellertreppe legen sollte.  Als die Wasserfrau nun am Donnerstag ins Wasser hinunter wollte, hörte der Müller auf seinem Lauschposten einen lauten Jammerschrei und ein Platschen – danach war es still.

Die Wasserfrau blieb von dieser Stunde an für immer verschwunden.  Der Graf starb vor laut Kummer und Gram. Seine Frau errichtete an dieser Stelle ein Kloster und lebte darin bis an ihr Lebensende.

Literatur

Hier finden Sie eine Auswahl von Links zu interessanten Büchern und anderen Veröffentlichungen über das Taubertal.

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Die Tauber – von der Mündung bis zur Quelle

Ein Gang durchs Taubertal

Bikeline-Radtourenbuch

Auffallend-anders-Main-Tauber-Kreis

Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main, Bd.1

Eisenbahnen zwischen Neckar, Tauber und Main, Bd.2

Die Eisenbahn im Main-Tauber-Kreis

Erinnerungen eines Kreuzritters (Link tot.)

Gamburger Lexikon

Gamburg – Eine Perle im Taubertal